Wie auf der Mailing List der Ubuntu GNOME Entwickler bekannt gegeben wurde (und ebenfalls bereits von WebUpd8.org gemeldet) wird Ubuntu GNOME nun endlich doch offizielle Edition. Nachdem Canonical mit irrwitzigen Entscheidungen in den letzten 2 Jahren für allerlei Trubel, Enttäuschung und Verwirrung gesorgt hat, erreicht uns damit endlich wieder einmal eine gute Nachricht aus der Ubuntu Linux Welt.
Ubuntu GNOME remix konnte man zwar vorher schon nutzen, der offizielle Status bringt aber dennoch viele Vorteile dadurch, dass mehr Nutzer auf die Edition aufmerksam werden und so mehr Helfer ins Boot kommen.
In meinem letzten Beitrag habe ich mich reichlich über die Grausamkeit ausgelassen, die Nutzern, die eine brauchbare und stabile Oberfläche benötigen, mit Unity angetan wurde. Nun, Xubuntu war seitdem Mittel der Wahl. Mit GNOME 3.6 kommt allerdings neuer Wind in die Sache.
Um ehrlich zu sein, wirklich hassen tu ich Unity nicht. Einzig das fehlende Menü nervt extrem. Mit dem Rest werden sich Smartphone-verliebte Daumenathleten sicher leicht anfreunden. GNOME 3 bietet in der Richtung aus meiner Sicht den deutlich besseren Mittelweg zwischen Desktopumgebung und Design, das sich mit nur einem Finger (oder anderem eingliedrigen Körperteil) bedienen lässt. Besonders die von vielen verhasste Hot-Corner finde ich so gut, dass ich nach nur 10 min an einem GNOME 3 Desktop mich noch Tage später dabei erwische, wie ich die Maus in die obere linke Ecke schnipsen lasse.
GNOME 3 mangelt es zwar auch an einem Menü, das lässt sich aber leicht über eine Erweiterung nachinstallieren (geht bei Unity auch, allerdings über PPA, bei GNOME 3 aus dem GNOME Extension Centre). Außerdem werden einem bei GNOME installierte und nicht installierte Anwendungen nicht dermaßen verwirrend zusammen angezeigt wie unter Unity.
Das ist natürlich alles Geschmackssache, aber unterm Strich darf man auf Dauer wieder mit einer weiteren stabilen Alternative zu Xubuntu rechnen. Abzuwarten bleibt, ob sich Canonical mit der Zeit nicht so weit von Debian entfernt, dass alle Editionen sich ein neues Zuhause suchen müssen.
Vorerst kann GNOME 3 ganz einfach über die Installation des Metapakets der GNOME Shell unter Ubuntu genutzt werden:
sudo apt-get install gome-shell
Ubuntu GNOME remix konnte man zwar vorher schon nutzen, der offizielle Status bringt aber dennoch viele Vorteile dadurch, dass mehr Nutzer auf die Edition aufmerksam werden und so mehr Helfer ins Boot kommen.
In meinem letzten Beitrag habe ich mich reichlich über die Grausamkeit ausgelassen, die Nutzern, die eine brauchbare und stabile Oberfläche benötigen, mit Unity angetan wurde. Nun, Xubuntu war seitdem Mittel der Wahl. Mit GNOME 3.6 kommt allerdings neuer Wind in die Sache.
Um ehrlich zu sein, wirklich hassen tu ich Unity nicht. Einzig das fehlende Menü nervt extrem. Mit dem Rest werden sich Smartphone-verliebte Daumenathleten sicher leicht anfreunden. GNOME 3 bietet in der Richtung aus meiner Sicht den deutlich besseren Mittelweg zwischen Desktopumgebung und Design, das sich mit nur einem Finger (oder anderem eingliedrigen Körperteil) bedienen lässt. Besonders die von vielen verhasste Hot-Corner finde ich so gut, dass ich nach nur 10 min an einem GNOME 3 Desktop mich noch Tage später dabei erwische, wie ich die Maus in die obere linke Ecke schnipsen lasse.
GNOME 3 mangelt es zwar auch an einem Menü, das lässt sich aber leicht über eine Erweiterung nachinstallieren (geht bei Unity auch, allerdings über PPA, bei GNOME 3 aus dem GNOME Extension Centre). Außerdem werden einem bei GNOME installierte und nicht installierte Anwendungen nicht dermaßen verwirrend zusammen angezeigt wie unter Unity.
Das ist natürlich alles Geschmackssache, aber unterm Strich darf man auf Dauer wieder mit einer weiteren stabilen Alternative zu Xubuntu rechnen. Abzuwarten bleibt, ob sich Canonical mit der Zeit nicht so weit von Debian entfernt, dass alle Editionen sich ein neues Zuhause suchen müssen.
Vorerst kann GNOME 3 ganz einfach über die Installation des Metapakets der GNOME Shell unter Ubuntu genutzt werden:
sudo apt-get install gome-shell
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